Steigerung der Werbewirkung mit filmischen Möglichkeiten

Hier haben wir die Szene vor Greenscreen gefilmt und nachträglich in der Postproduktion die nächtliche Stadt eingefügt.

„VFX“ stammt aus dem Englischen und steht für „visual effects“, zu Deutsch also „visuelle Effekte“. Damit werden digitale Spezialeffekte in der Filmindustrie bezeichnet, die erst in der Postproduktion umgesetzt werden.

Wofür kann man VFX einsetzen?

Mit VFX kann man außergewöhnliche Bilder erschaffen, die im Kopf bleiben und somit mehr Marktwirkung erzielen. Botschaften können konkretisiert werden und Kompliziertes kann man so auch visuell transportieren. Zudem können Bilder so filmisch retuschiert, optimiert und individualisiert werden.

Was kann man mit VFX erreichen?

Aufmerksamkeit beim Kunden! Außerdem bedeutet es eine größere Freiheit beim Storytelling. Die Marke wird positiv besetzt. Die Kundenbindung und Bekanntheit vergrößern sich. Nicht zuletzt entstehen bei der Produktion auch Zeit- und Kostenersparnisse, da man hier beispielsweise auf Locationscouting sowie aufwendigen Setbau verzichten kann und die Dreharbeiten so auf das Nötigste reduziert werden.  

Diese Szene wurde in einem leeren Stadion gedreht und die vollbesetzten Ränge in der Postproduktion eingebaut.

Kategorien von VFX

•Cleanups/Retouching/
Beauty (Invisible Effects)

•Replacements (Background, Screens…) (2D, 2.5D)

Computer-Generated (Imagery) (CG(I)) –> Bilder, die komplett am Computer erstellt wurden. 

CG(I) kombiniert mit echt gedrehtem Footage. Sie müssen real wirken, als wären sie schon immer Teil der Aufnahme gewesen. Das gilt für die sichtbaren Effekte, wie Verwandlungen von Charakteren und unsichtbaren, die sich beispielsweise durch Greenscreen nahtlos in die Umgebung einfügen.

Aufgabenfelder in der VFX

•Keying – Freistellen von Objekten/Personen vor einfarbigem Hintergrund (Grün / Blau)

•Rotoscoping – Freistellen von Objekten/Personen ohne einfarbigen Hintergrund durch Erstellung und Animation von (vielen!!) Masken

•Tracking/Matchmoving – Nachempfindung der Bewegung eines Objekts im Bild bis hin zur Rekonstruktion einer Virtuellen Kamera im 3D Raum – > ermöglicht die Integration von statischen Elementen in eine bewegtes Bild.

•3D/CG Animation – Modellierung, Texturierung, Belichtung und Animation von virtuellen Objekten oder Figuren in 3D

•Compositing – Zusammenführung und Bearbeitung / Manipulation verschiedener Bildelemente aus den oben genannten Feldern und Anpassung jedes Elements zur optimalen Einbettung.

Voraussetzungen für die Arbeit mit VFX

Grundsätzlich ist es natürlich wichtig, dass man Kenntnisse über Möglichkeiten und Limitierungen von visuellen Effekten hat. Getreu dem Motto “We are magicians, not wizards!”

Dann sollte schon während der Konzeption die Machbarkeit von VFX berücksichtigt sowie Vorteile optimal genutzt werden. Außerdem lassen sich vom Wissen über VFX und dessen Möglichkeiten auch originelle Ideen und Konzepte ableiten.

Der VFX Supervisor am Set muss sicherstellen, dass die Produktion alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Postproduktion erfüllt. 

VFX sollte genutzt werden, um kreative Ideen zu generieren und deren Umsetzung zu ermöglichen – NICHT um Fehler in der Produktion zu korrigieren. 😉

Hier ein kleiner Einblick in unsere Arbeit:

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